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Osteopathie bei Tinnitus aurium






Mögliche Ursachen von Ohrgeräuschen

Unter Tinnitus versteht man Ohrgeräusche, die sich als Pfeifen, Klingen, Brummen oder Rauschen bemerkbar machen. Sie können plötzlich auftreten und von alleine wieder verschwinden oder auch ständig vorhanden sein und dann zur Qual für den Betroffenen werden.

Die Ohrgeräusche, die nur der Patient wahrnehmen kann, können verschiedene Ursachen haben, von denen an dieser Stelle einige genannt seien:

die Überlastung und letztlich Schädigung des Innenohrs durch den ständig vorhandenen und zunehmenden Alltagslärm über einen längeren Zeitraumein

akustisches Trauma (z.B. durch lauten Knall, Explosion), das sowohl die Strukturen des Mittelohrs – Trommelfell und die zarten Gehörknöchelchen – verletzen, als auch das eigentliche Hörorgan, das im Wesentlichen aus Flüssigkeit und feinsten Haarzellen besteht, nachhaltig schädigen kann

Erkrankungen wie Hörsturz, Morbus Menière oder Otoskleroseeine

Minderdurchblutung der Gefäße, die das Ohr versorgen

Blockierungen der Halswirbelkörper

Beschwerden des Kiefergelenks (Craniomandibuläre Dysfunktion) und der Nackenmuskulatur

ein Mittelohrerguss, bei dem sich der Bereich zwischen Trommelfell und knöchernem Innenohr mit Flüssigkeit füllt (meist Eintreten einer Hörverschlechterung und Ohrrauschen)

ein Pfropf aus Ohrschmalz, der aufgrund fehlerhafter Ohrhygiene entstehen kann (meist zu Rauschgeräuschen führend)


Untersuchung

Bei Tinnitus aurium sollte zu allererst das Gehör mit Watte oder Ohrstöpseln vor dem Alltagslärm geschützt und frühzeitig ein Facharzt aufgesucht werden, der über die notwendigen Diagnosegeräte verfügt. Er kann Gehörgang, Trommelfell, Mittel- und Innenohr beurteilen und auch neurologische und weitere Untersuchungen anordnen, falls sich dies als notwendig erweist. Viele Ohrenärzte beziehen in ihre Diagnostik inzwischen auch die Muskulatur des Schulter-Nackenbereichs sowie die Kiefergelenksfunktion ein und geben entsprechende Empfehlung für eine weitere Diagnostik in der Kieferorthopädie oder für eine Behandlung mit Osteopathie.

Nach Abklärung durch den Facharzt ist der Weg zur Osteopathie sinnvoll, da diese die anatomischen Strukturen an Kopf, Hals und Nacken auf seine Weise beurteilen, Blockierungen erkennen, in Zusammenhang mit dem ganzen Körper des Patienten sehen und behandeln kann.



Osteopathische Behandlung von Tinitus


Der osteopathische Therapeut wird den Patienten im Ganzen betrachten, untersuchen und sein Augenmerk auf die Spannungen der Dura mater (harte Hirnhaut), der Muskulatur und auf eventuell beeinträchtigte Verläufe von Nerven und Gefäßen legen, und auch das Kiefergelenk, seine Muskulatur sowie die Halswirbelsäule in die Behandlung einbeziehen.

Sind beispielsweise Halswirbelkörper blockiert, so kann dies zu Beschwerden des Innenohrs führen. Die Wirbel der Halswirbelsäule verfügen an ihren Querfortsätzen über Löcher, durch die die Wirbelarterie (A. vertebralis) aus der Schlüsselbeinarterie entspringend zum Gehirn verläuft. Mit ihren Ästen versorgt diese Arterie u. a. die Halsmuskulatur, einen Teil des Kleinhirns sowie das Innenohr als Labyrintharterie.